An diesem Workshoptag wollen wir uns gemeinsam die Frage stellen: Wie hängen Kapitalismus und Migration zusammen? Und was bedeutet das für die Lebensrealitäten von Menschen?
Hungerlöhne, unbezahlte Überstunden, Rassismus am Arbeitsplatz und die ständige Angst, Job und Aufenthaltsstatus zu verlieren: So sieht die Realität vieler Migrant*innen und Geflüchteter aus, die in Frankfurt am Main leben und arbeiten. Wo früher sog. Gastarbeiter*innen all jene Arbeiten erledigen mussten, welche Angehörige der Mehrheitsgesellschaft nicht (mehr) übernehmen wollten, so arbeiten heute Menschen mit Migrations und/oder Fluchtgeschichte unter prekären Bedingungen in den Küchen großer Firmen, im Reinigungssektor oder im Baugewerbe. Nicht selten ist ihr Aufenthaltsstatus direkt oder indirekt an ihre Erwerbstätigkeit gekoppelt. Damit wollen wir uns bei unserem Workshop-Tag „UnsichtbArbeit – Perspektiven auf Migration und Arbeit“ beschäftigen.
Gemeinsam wollen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, welche Rolle migrantische Arbeit im Kapitalismus einnimmt und dabei etwas über die Lebensrealität(en) im Niedriglohnsektor beschäftigter Migrant*innen erfahren. Dabei wollen wir nicht über Betroffene sprechen, sondern mit und von ihnen lernen.
Klick dich doch einfach mit den Pfeilen durch unser Workshopprogramm:
Programm
Begrüßung | 11:00 – 11:15 |
Keynote | 11:15 – 12:15 |
Vorstellung der Workshops | 12:15 – 12:30 |
Pause | 12:30 – 13:00 |
1. Workshop Phase | 13:00 – 14:30 |
Pause | 14:30 – 15:15 |
2. Workshop Phase Abschluss | 15:15 – 16:45 |
Abschluss | Ab 16:45 |
Die Veranstaltung ist offen für alle, kostenlos und findet in Deutsch und Englisch statt – für eine Übersetzung in die jeweils andere Sprache ist gesorgt. Auch für Kinderbetreuung vor Ort ist gesorgt. Getränke und Essen gibt’s auf Spendenbasis. Wenn ihr unsere Veranstaltung unterstützen wollt, freuen wir uns über Spenden.